Vielleicht kennst du das Gefühl: Dein Terminkalender ist voll, die Aufgaben stapeln sich und du funktionierst nur noch – innerlich aber fühlt es sich an, als würde dir alles entgleiten. Der Kopf kreist unaufhörlich, der Körper ist angespannt, du schläfst schlecht und selbst kleine Herausforderungen lösen Druck und Gereiztheit aus.
Im Berufsleben: Wenn Fristen, hohe Erwartungen oder Konflikte mit Kolleg:innen dich belasten. Auch ständige Erreichbarkeit und Überstunden können die innere Anspannung verstärken.
In der Schule oder im Studium: Wenn der Druck steigt, Leistung zu zeigen, Klausuren anstehen oder der Vergleich mit Mitschüler und Kommilitonen das Selbstwertgefühl untergräbt.
Als berufstätige Mutter oder Vater: Wenn Familie, Haushalt und Job gleichzeitig bewältigt werden müssen – oft mit dem Gefühl, nie allem und allen gerecht werden zu können.
Im privaten Umfeld: Wenn die Balance zwischen Partnerschaft, Familie und Selbstfürsorge verloren geht. Streit, ungelöste Konflikte oder fehlende Zeit für sich selbst erhöhen den Druck zusätzlich.
Bei pflegenden Angehörigen: Wenn die Verantwortung für Eltern, Partner oder andere Familienmitglieder übernommen wird und kaum Raum bleibt, eigene Bedürfnisse wahrzunehmen.
Bei Jugendlichen: Wenn Leistungsdruck durch Schule, Prüfungen oder soziale Vergleiche in den sozialen Medien entsteht – verbunden mit Selbstzweifeln, Schlafstörungen oder Rückzug.
Bei älteren Menschen: Wenn Veränderungen wie Krankheit, Verlust von Selbstständigkeit oder Einsamkeit als belastend erlebt werden und zu Stresssymptomen führen.
In besonderen Lebensphasen: Etwa beim Start in den ersten Job, während Schwangerschaft oder Elternzeit, in Trennungs- oder Umbruchsituationen oder bei der Sorge um die eigene finanzielle Sicherheit.
Stress zeigt sich nicht immer gleich – er kann sich äußern als:
innere Unruhe, Gereiztheit oder ständige Anspannung
Schlafprobleme und Grübelgedanken, die nicht zur Ruhe kommen lassen
körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verspannungen, Magen- oder Verdauungsprobleme
das Gefühl, „wie ferngesteuert“ zu funktionieren und keine Freude mehr zu empfinden
Rückzug von sozialen Kontakten oder das Gefühl, allem nicht mehr gewachsen zu sein
Lang anhaltender Stress wirkt sich nicht nur auf die Psyche, sondern auch auf den Körper aus – und kann so die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Mit einem einfachen Muskeltest, der wie ein Körperfeedback funktioniert, finden wir schnell heraus, welche Situationen oder Gedanken den größten Druck verursachen. Oft sind es unbewusste Erinnerungen oder alte Glaubenssätze („Ich darf keinen Fehler machen“), die den Stress antreiben.erkennen
Mit gezielten bilateralen Augenbewegungen – ähnlich den Traumphasen im Schlaf – werden diese Stressmuster im Nervensystem gelöst. Das Gehirn kann die belastenden Informationen neu verarbeiten, und die emotionale Anspannung reduziert sich spürbar.
Ich zeige Dir einfache Techniken, die Du in Stresssituationen anwenden kannst.
Gemeinsam verankern wir Ressourcen wie Gelassenheit, Selbstvertrauen und innere Ruhe. So lernst du, auch in fordernden Situationen souverän und entspannt zu bleiben.
Sabine, 43 Jahre, ist berufstätige Mutter von zwei Kindern. Sie meistert ihren Alltag zwischen Job, Familie und Haushalt scheinbar mühelos. Kolleg:innen, Freund:innen und Familie bewundern sie dafür, „wie sie das alles schafft“. Doch hinter der Fassade sieht es anders aus: Sabine funktioniert – und macht immer weiter, auch wenn sie längst an ihre Grenzen stößt.
Seit einiger Zeit zeigen sich die Folgen: Schlafprobleme, Gereiztheit und eine permanente innere Unruhe. Selbst in ruhigen Momenten kann sie nicht abschalten, ihr Kopf kreist ständig um To-dos und Erwartungen. Sie merkt, dass ihre Geduld mit den Kindern abnimmt und sie sich selbst immer weniger wiedererkennt.
Im Wingwave®-Coaching zeigte sich, dass die Ursachen nicht in der aktuellen Situation allein liegen, sondern tiefer verwurzelt sind:
Perfektionismus: Sabine hat den inneren Anspruch, immer alles richtig und fehlerfrei zu machen – im Job wie in der Familie.
Gemocht werden wollen: Harmonie und Anerkennung sind ihr sehr wichtig. Konflikte zu vermeiden bedeutet für sie oft, eigene Bedürfnisse zurückzustellen.
Nicht Nein sagen können: Aus Angst, andere zu enttäuschen, übernimmt sie zu viel und fühlt sich dabei zunehmend fremdbestimmt.
Diese Muster haben über Jahre dazu geführt, dass sie sich selbst kaum Pausen zugesteht und ihr Körper nun Alarm schlägt.
Mit Hilfe des Myostatiktests konnten die stressverstärkenden Glaubenssätze und Erinnerungen sichtbar gemacht werden. Durch die bilateralen Augenbewegungen (REM-Imitation) wurden die emotionalen Verknüpfungen zu alten Erfahrungen – etwa Situationen, in denen sie nur über Leistung Anerkennung bekam – gelöst.
Parallel arbeiteten wir an der Stärkung neuer Ressourcen: das gute Gefühl, auch unperfekt wertvoll zu sein, klare Grenzen zu setzen und mit innerer Ruhe auf Anforderungen zu reagieren. Sabine lernte einfache Selbstcoaching-Techniken, die ihr halfen, im Alltag schneller zur Ruhe zu kommen.
Schon nach wenigen Sitzungen bemerkte Sabine spürbare Veränderungen:
Sie konnte wieder besser schlafen und fühlte sich morgens erholter.
Die Gereiztheit nahm deutlich ab, sie reagierte gelassener auf Stresssituationen.
Sie fand die Kraft, auch einmal Nein zu sagen, ohne sich schlecht zu fühlen.
Ihre innere Ruhe und Ausgeglichenheit wirkte sich positiv auf Familie und Beruf aus.
Sabine beschreibt heute, dass sie nicht mehr nur „funktioniert“, sondern wieder mit Freude und Energie lebt – und ihre Balance zwischen Beruf und Familie deutlich leichter halten kann.
Christian, 52 Jahre, ist seit vielen Jahren selbstständig und ist mit viel Engagement dabei. Er liebt seine Arbeit, schätzt die Freiheit, die er dadurch hat, und ist in seinem Bereich erfolgreich etabliert. Doch seit einiger Zeit spürt er immer wieder Druck und innere Anspannung – ohne klaren Grund.
Obwohl er seinen Job eigentlich gern macht, hat er zunehmend mit Schlafproblemen, Unruhe und körperlicher Erschöpfung zu kämpfen. Weder Sport noch
Urlaube oder entspannte Wochenenden bringen ihm die gewünschte Erholung. Sobald der Alltag wieder startet, ist auch der Stress sofort zurück.
Im Coaching wurde deutlich, dass es nicht allein die äußeren Anforderungen waren, die Christian so belasteten. Vielmehr spielten innere Muster eine entscheidende Rolle:
Hohe Eigenverantwortung: Als Selbstständiger fühlt er sich für alles verantwortlich – Kunden, Mitarbeiter, Projekte.
Unsichtbarer Druck: Auch wenn er Freude an seiner Arbeit hat, kreieren unbewusste Gedanken wie „Ich darf mir keine Schwäche erlauben“ oder „Ich muss immer stark sein“ dauerhaften Stress.
Verdrängte alte Erfahrungen: Erinnerungen an Situationen, in denen er früher stark unter Druck stand, wirkten im Hintergrund weiter und verstärkten die Anspannung.
So entstand ein Kreislauf aus Belastung, Schlafmangel und fehlender Erholung.
Mit dem Myostatiktest konnten die unbewussten Stressauslöser präzise aufgedeckt werden. Anschließend halfen die bilateralen Augenbewegungen diese alten Stressmuster emotional zu entkoppeln und das Nervensystem zu beruhigen.
Zusätzlich wurden Ressourcen gestärkt, die Christian halfen, sich auch in fordernden Situationen innerlich sicher und entspannt zu fühlen. Wir
haben zusammen eine Fünf-Punkte-Plan entwickelt, um seine Arbeit und seine Erholungszeiten noch mehr zu optimieren.
Nach einigen Sitzungen berichtete Christian:
Seine Schlafqualität verbesserte sich spürbar.
Die körperliche Anspannung hat deutlich nachgelassen, er fühlt sich gelassener und ausgeglichener.
Er kann seine Arbeit wieder mit mehr Leichtigkeit genießen – ohne das Gefühl, ständig unter Druck zu stehen.
Heute sagt er selbst, dass er seinen Beruf wieder so erlebt, wie er sich das gewünscht hat: mit Freude, Energie und innerer Ruhe.
Lena, Anfang 20, studiert Jura – ein Fach, das sie eigentlich interessiert und sie immer machen wollte. Doch im Studienalltag fühlt sie sich zunehmend unter Druck. Der Vergleich mit ihren Kommiliton:innen, die scheinbar alles mühelos schaffen, verstärkt ihre Selbstzweifel und ihre Unsicherheit. Sie ist nicht nur vor Klausuren angespannt, sondern erlebt auch im normalen Lernalltag eine dauerhafte innere Überforderung.
Hinzu kommt, dass es in ihrer Beziehung gerade nicht gut läuft und sie auch von den Eltern spürt, dass hohe Erwartungen an sie gestellt werden. Statt Rückhalt empfindet Lena dadurch noch mehr Druck.
Ein weiteres Thema belastet sie zusätzlich: Immer wieder kämpft sie mit einer Essproblematik. Mal isst sie zu wenig und fühlt sich schwach, dann
wieder übertreibt sie es mit Sport und spürt, dass sie kein gesundes Maß findet. Das verstärkt das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren.
Im Wingwave®-Coaching wurde deutlich, dass Lenas Stress nicht nur durch das aktuelle Studium verursacht wird, sondern durch eine Kombination aus inneren Mustern und äußeren Erwartungen:
Vergleich mit anderen: Ständiges Messen mit den Kommilitonen führt zu dem Gedanken „Ich bin nicht gut genug“.
Elterliche Erwartungshaltung: Schon früh hatte Lena das Gefühl, Leistung erbringen zu müssen, um Anerkennung zu bekommen.
Perfektionismus und Selbstkritik: Fehler sieht sie nicht als Lernchance, sondern als persönliches Versagen.
Ungesunde Kompensationsstrategien: Übermäßiger Sport oder Essensrestriktionen sind unbewusste Versuche, Kontrolle zurückzugewinnen.
Mit dem Myostatiktest konnten die stärksten Stressauslöser identifiziert werden – unter anderem die Situationen, in denen sie sich von Eltern und Kommilitonen bewertet fühlt. Durch die bilateralen Augenbewegungen wurden diese belastenden Emotionen gelöst, sodass die alten Muster ihre Kraft verloren.
Im Coaching lag ein weiterer Schwerpunkt auf Ressourcenstärkung: Lena konnte ein inneres Gefühl von Sicherheit und Selbstvertrauen entwickeln.
Außerdem arbeitete sie daran, neue Strategien zu finden, um mit Stress gesünder umzugehen – ohne extremes Essverhalten oder übermäßigen Sport.
Sie hat ihr altes Hobby, das Reiten, wieder aufgenommen und findet darin einen guten Ausgleich.
Nach einigen Sitzungen berichtete Lena:
Sie konnte sich im Studium wieder besser konzentrieren und war weniger angespannt.
Der Druck, sich ständig zu vergleichen, nahm spürbar ab.
Sie fand zu einem ausgewogeneren Ess- und Bewegungsverhalten zurück.
Auch in ihrer Beziehung konnte sie klarer kommunizieren, was sie braucht.
Heute beschreibt sie, dass sie wieder mehr Leichtigkeit und Zuversicht im Alltag spürt – und dass das Jura-Studium nicht länger nur Last, sondern auch wieder Freude bedeutet.